Weltgebetstag 2012

Am 2. März hatte das Vorbereitungsteam zum Gottesdienst anlässlich des Weltgebetstags der Frauen eingeladen, der jährlich am ersten Freitag im März in über 170 Ländern begangen wird. Lieder und Gebete dieses Gottesdienstes werden in jedem Jahr von Frauen eines anderen Landes vorbereitet: 2012 kommt die Ordnung aus Malaysia und trägt den Titel „Steht auf für Gerechtigkeit“. Dieser Ruf der malaysischen Frauen richtet sich an einen jeden von uns: Alle Menschen dieser Erde sollen menschenwürdig und gut miteinander leben können.

Der Gottesdienst in Ditterswind folgte der Ordnung, wie sie aus Malaysia vorgegeben wurde: Man sprach die überlieferten Texte sowie Gebete und sang die vorgeschlagenen Lieder, die von Luitgard Nastvogel an der Orgel begleitet wurden. Für ruhige, besinnliche Momente sorgten Michelle Reichart und Lina Tuch mit ihrem gekonnten Flötenspiel.

Die Titelbildmeditation, das Gleichnis von der hartnäckigen Witwe, ein Interview sowie der Aufruf zur Spenden- bzw. Unterschriftenaktion für unterdrückte Hausangestellte in Malaysia wurden vom Vorbereitungsteam in veränderter Zusammensetzung wirkungsvoll in Szene gesetzt. Dadurch sprühte dieser Gottesdienst in Ditterswind geradezu vor Lebendigkeit und Esprit, was nicht zuletzt den jungen Akteuren zu verdanken ist, die sich seit einigen Jahren in die Weltgebetstagsarbeit erfolgreich einbringen.

Im Anschluss an den beeindruckenden Gottesdienst zogen Vorbereitungsteam und Besucher ins benachbarte Schloss, wo von fleißigen Händen bereits der Speisesaal „malaysisch“ hergerichtet war: Die leckeren Speisen gaben einen kulinarischen Einblick in die Vielfalt des auserkorenen Landes. Traditionell erwartete die Besucher abschließend noch eine kleine Aufgabe, bei der ein Vierzeiler gereimt werden sollte, der sich vor allem an dem Land und der Weltgebetstagsidee orientiert.

Am Ende der Veranstaltung war man sich einig, dass sich alle Mühen der Vor- und Nachbereitung sowie der Durchführung wie schon in all den Jahren zuvor gelohnt hatten.

Jens Fertinger (Text und Bilder)

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Lina Tuch (links) und Michelle Reichart

Clarissa Eckl, Luisa Teufel und Marianne Vollert-Holzheid sowie Ines Tuch (kniend)

Marianne Vollert-Holzheid, Susanne Eckl, Elisabeth Endreß, Clarissa Eckl, Laura Jakob, Luisa Teufel, Hannelore Braun, Ines Tuch als „Mauer“; in der Mitte: Liselotte Fertinger und Claudia Jakob (sitzend); im Vordergrund Petra Scheidel

Susanne Eckl

Laura Jakob und Elisabeth Endreß